Das Hochbeet gehört in den meisten Gärten zum Inventar. Gärtnern im Hochbeet macht unwahrscheinlich viel Spaß und bietet die Möglichkeit, das eigene Gemüse für die Küche anzubauen. Dabei ist die Welt der Hochbeete fast grenzenlos: Es gibt sie in allen Formen, Farben und Größen. Egal ob auf dem kleinen Stadtbalkon oder im großen Garten - ein Hochbeet ist überall zuhause.
Diese Vorteile bringt ein Hochbeet
Der Vorteil im Hochbeet liegt auf der Hand: Durch die erhöhte Pflanzfläche können wir Gärtner im Stehen arbeiten. Das schont die Knie und den Rücken.
Außerdem ist der Weg für manche Schädlinge wie z.B. die Schnecken deutlich weiter und es wächst in der Regel auch viel weniger Unkraut im Hochbeet.
Hochbeete sind zudem beweglich - zumindest bevor sie bepflanzt werden - sodass der Standort variabel ist. Je nach Pflanzenauswahl kann das auch hilfreich sein.
Und nicht zuletzt kann ein Hochbeet auch ein Gestaltungselement im Garten sein.
Hochbeet kaufen oder selber bauen?
Für diejenigen, die handwerklich begabt sind, kann das Selberbauen eines Hochbeetes eine lohnende Aufgabe sein. Hierbei kann man selbst entscheiden, welche Abmessungen und Materialien verwendet werden sollen. Beliebte Materialien sind Holz, Stein oder Metall.
Auf meinem YouTube Kanal habe ich bereits ein Video veröffentlicht, in dem ich zeige wie ich für unter 10 Euro selber ein Hochbeet zusammen baue. Ich habe damals eine Verpackungskiste aus Holz, in dem Fensterscheiben geliefert wurden als Basis für das Hochbeet genommen, und dieses dann mit einer Plane von innen ausgekleidet.
Das Video könnt ihr euch hier noch einmal ansehen:
Wer jedoch nicht die Zeit oder das handwerkliche Geschick hat, ein Hochbeet selbst zu bauen, kann auf eine große Auswahl an bereits fertigen Hochbeeten zurückgreifen. Diese sind in vielen Gartencentern, Baumärkten und Online-Shops erhältlich und bieten oft eine breite Palette an Größen und Designs. Viele fertige Hochbeete bestehen aus robusten Materialien wie Lärchenholz oder verzinktem Stahl und sind bereits mit Drainageschichten und Unkrautvliesen ausgestattet.
Wer sich von der Auswahl mal inspirieren lassen möchte, kann sich gerne mal in meinem Online-Shop umschauen. Dort habe ich meine Hochbeet-Favoriten für euch vorgestellt.
Hochbeet sinnvoll bepflanzen
Bei der Auswahl der Pflanzen sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt, aber gerade das macht es so schwer. Die Hochbeetbepflanzung sollte gut geplant sein. Welches Gemüse mag man gerne? Was wird wie groß? Was wächst schnell oder langsam? Was wächst zu welcher Jahreszeit?
Wer beispielsweise Rosenkohl im Hochbeet anbauen möchte, muss mit der rechten langen Zeit von Aussaat bis Ernte (fast ein halbes Jahr) planen. So lange ist der Platz im Hochbeet dann auch besetzt. Andere Hochbeetgäste räumen ihren Platz wesentlich schneller: Radieschen brauchen nur ein paar Wochen von der Aussaat bis zur Ernte.
Der beschränkte Raum im Hochbeet muss also gut gemanagt werden, um möglichst viel Ernte einzufahren.
Meine Tipps für's Hochbeet
Ich pflanze regelmäßig Pflücksalate, Radieschen, Frühlingszwiebel und Karotten ins Hochbeet. Wer Tomaten im Hochbeet halten will, sollte eher auf eine Buschtomate setzen, die nicht zu hoch wird und keine Rankhilfe braucht.
Probiert euch einfach mal aus. Gemüse anbauen heißt auch try and error - es klappt nicht immer alles. Dennoch gibt es ein paar Fehler, die häufiger auftreten. Diese Fehler habe ich euch in diesem Video von mir einmal zusammen gefasst: