Apfelsaft selber pressen – So nutzt Du Dein Fallobst im Herbst richtig
Was ein schöner Obstkorb, richtig? Im Frühherbst liegt plötzlich jede Menge Fallobst unter den Bäumen, und man weiß gar nicht so recht, wohin damit. Genau so ging es mir auch. Doch anstatt die Äpfel nur an die Hühner zu verfüttern oder auf den Kompost zu werfen, habe ich mir eine neue Lösung gesucht: eine Obstpresse. Und ich kann Dir sagen – das war eine richtig gute Entscheidung.

Fallobst im Garten – vom Problem zur Schatztruhe
Fallobst ist kein Abfall. Ganz im Gegenteil: es steckt voller Geschmack und wertvoller Inhaltsstoffe. Ob süß oder sauer – gemischt ergibt es eine tolle Grundlage für Saft, Most oder auch Gelee. Damit sparst Du nicht nur Geld, sondern kannst Deinen eigenen, unverfälschten Apfelsaft genießen.
Schritt für Schritt: So funktioniert die Obstpresse
Damit die Saftausbeute wirklich gut wird, habe ich einiges ausprobiert – und gelernt. Hier meine Erfahrungen für Dich:
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Äpfel sammeln
Am besten verwendest Du eine bunte Mischung verschiedener Apfelsorten. Das sorgt für einen ausgewogenen Geschmack. -
Äpfel klein schneiden
Schneide die Früchte möglichst klein, am besten nutzt du eine Küchenmaschine zum Schreddern. Große Stücke ergeben oft nur Püree statt Saft. -
Obstpresse füllen
Die zerkleinerten Äpfel kommen in die Presse. Danach wird der Presskolben aufgesetzt und festgeschraubt. -
Pressen mit Muskelkraft
Jetzt ist ein bisschen Kraft gefragt: je stärker Du presst, desto mehr Saft läuft heraus. Ein Auffanggefäß nicht vergessen! -
Apfelsaft genießen
Direkt frisch gepresst schmeckt der Saft besonders aromatisch – nicht zu süß, nicht zu sauer. Einfach perfekt.

Deine Vorteile einer eigenen Obstpresse
- Nachhaltig – Du verwertest Dein Fallobst sinnvoll. Und was nicht in die Presse kommt? Darüber freuen sich die Hühner, die danach garantiert noch größere Eier legen.
- Frisch & gesund – Keine Zusatzstoffe, reiner Apfelsaft aus Deinem Garten.
- Vielseitig – Nutze den Saft für Most, Gelee oder einfach pur.
- Spaßfaktor – Ein tolles Projekt im Herbst, bei dem die ganze Familie mitmachen kann.
Aufwand vs. Ertrag – lohnt sich das wirklich?
Natürlich kostet das Pressen etwas Zeit und Muskelkraft. Aber der erste Schluck macht alles wett. Der Geschmack ist unvergleichlich – frisch, aromatisch und einzigartig. Außerdem hast Du das gute Gefühl, Dein Obst sinnvoll zu verwerten.
Fazit: Fallobst clever nutzen
Eine Obstpresse ist definitiv eine Investition wert, wenn Du im Herbst regelmäßig große Mengen an Äpfeln oder Birnen hast. Du verwandelst Dein Fallobst in ein echtes Genussprodukt – und kannst den Herbst in vollen Zügen schmecken.
Probier’s aus, Du wirst begeistert sein!
Dein Gartencoach