Wühlmäuse im Garten sind eine wahre Plage und können so manchen Gärtner zur Verzweiflung treiben.
Ihr scheinbar unersättlicher Hunger macht vor nichts halt – sei es im Rasen oder im Gemüsebeet. Selbst große Obstbäume können den Folgen des Wühlmausbefalls erliegen. Das Nagen an den Wurzeln und der Rinde führt dazu, dass die Wasserzufuhr unterbrochen wird. Die betroffenen Pflanzen welken rapide und sterben kurze Zeit später ab.
Was kann man tun, um Wühlmäuse zu vertreiben?
Der Traditionelle Weg ist, direkt zu Fallen oder sogar zu Giftködern zu greifen. Das kommt für mich nicht in Frage. Denn durch das Gift erleiden die Wühlmäuse nicht nur einen qualvollen Tod, sondern es könnten auch noch andere Tiere wie zum Beispiel Igel in die Falle geraten.
Ich persönlich setze da auf natürliche Vertreibungsmittel. Der Klassiker ist vermutlich ein Drahtkorb, den man um die Wurzeln eines neu gepflanzten Baums befestigt, sodass die Wühlmaus nicht zu den Wurzeln gelangen kann. Zusätzlich gibt es gewisse Pflanzen, die man in seinem Garten halten kann, welche einen für die Wühlmäuse unerträglichen Geruch haben. Dazu zählt zum Beispiel die Kaiserkrone. Diese Möglichkeiten wirken allerdings nur punktuell - wohl kaum einer will seinen kompletten Garten voll mit Kaiserkronen pflanzen.
Mein persönlicher Favorit ist eine Wühlmausscheuche.
Dieser natürliche Wühlmaus-Vertreiber funktioniert durch akustische Signale und besteht aus einem Standrohr und einer Drehachse, auf der sich vier Flügel befinden. Schon beim kleinsten Windhauch dreht sich der Windkreisel. Ein Klöppel im Standrohr schlägt gegen die Wandung: Die dadurch im Boden erzeugten Schallwellen vertreiben zuverlässig die Wühlmäuse. Das Besondere: der hohe Wirkungsbereich. Das stromlose Gerät vertreibt Wühlmäuse in einem Bereich von 800 Quadratmetern. Dazu ist es auch noch Wartungsfrei und funktioniert selbst bei hohem Schnee, wenn die Wühlmäuse besonders aktiv sind.